DAS PROJEKT WUPPERTAL-UNTERTAGE KURZ AUCH W.U.T. GENANNT STELLT SICH VOR:
Wuppertal hat die Schwebebahn, die Stadt ist grün, hat viele Treppen, ist multikulturell und hat viel Kultur. Eine schöne Stadt, die einem ans Herz wächst und vermisst wird, wenn man sie nur kurz verläßt. Viele Persönlichkeiten kommen aus dieser wunderschönen Stadt im Bergischen Land.
Wuppertal hat aber auch viel Geschichte, sichtbare, wie unsichtbare. Die sichtbaren Geschichten, sind die Relikte aus Beton, Stein oder Fels, denen man immer wieder begegnet, wenn man nur die Augen aufmacht.
Bunker, Luftschutzstollen, unterirdische Produktionsstätten, Höhlen, Altbergbau, verschlossene Türen, die in einem Berg führen, Reichsbahntunnel in denen Menschen zur Zwangsarbeit gezwungen wurden, ein Konzentrationslager. Man darf nicht wegschauen und muß diese sichtbaren Zeitzeugen mit den unsichtbaren Geschichten für die Nachwelt erhalten.
Die Geschichte des zweiten Weltkrieges darf nicht in Vergessenheit geraten. Unsere Großeltern haben uns immer davon erzählt. Es war emotional , erschreckend und lehrreich.
Es gibt Bücher, Filme, Dokus und Zeitzeugengeschichten über den Krieg. Jeder hat ihn anders erlebt, aber alle haben gelitten.
Mein Wunsch und Ziel ist es, die Menschen zu erreichen, die darüber erzählen möchten und können, jüngere Generationen über das aufzuklären, was heute noch sichtbar ist .
Die Internetseite WUPPERTAL-UNTERTAGE ist ein Ehrenamt. Ein virtuelles Buch über die historischen Objekte unter der Stadt Wuppertal. Auch das Thema Zwangsarbeit im Bergischen Land werde ich hier noch ausführlich behandeln. Ich habe bis dato noch keine einzige Internetseite gefunden, die sich nur mit Wuppertaler Luftschutzbauten und anderen historischen Relikten beschäftigt. Deswegen habe ich es mir zur Aufgabe gemacht und möchte alle daran teilhaben lassen, das Unsichtbare sichtbar zu machen.
Ich suche für mein Projekt Zeitzeugen, historische Fotos, Pläne und Karten, Luftschutzrelikte, Ausstellungsräumlichkeiten ( am liebsten einen eigenen Luftschutzbunker) für ein kleines Geschichtsmuseum und die tatkräftige Unterstützung anderer Hobbyhistoriker, die sich gerne meinem Projekt anschließen möchten.
Ich spiele mit dem Gedanken, einen Verein zu gründen, ein Museum zu schaffen und Führungen durch einigen zugänglichen Objekten zu ermöglichen. Dies wird ein langer Weg werden, aber ich bin guter Dinge und freue mich, wenn sich dies alles realisieren läßt. In vielen Städten gibt es Bunkermuseen, es ist durchaus realisierbar. Vorträge von mir über die oberirdischen und unterirdischen Objekte in der Stadt Wuppertal sind in Planung. Einen Bildband oder ein Buch beabsichtige ich auch zu realisieren, da es noch keine regionalbezogene Literatur zu dieser Thematik gibt.